Österreich - Niederösterreich - Kremstal
Kremstal
Im 2 379 ha umfassenden Kremstal findet man die klassischen Böden: Urgestein im westlichen Teil, Löß und Lehm im Osten und Süden. Hier gedeihen vor allem bukettreiche und fruchtbetonte, elegante Weißweine.
Im Weinbaugebiet Kremstal, am östlichen Eingang zur Wachau, wo der Fluss Krems seine Schlingen zieht, liegt die zauberhafte Stadt Krems mit romantischen, engen Strassen und historisch wertvollen Bauwerken. Sie zählt mit den Stadtteilen Und und Stein zu den ältesten Stadtsiedlungen Österreichs.
Substanz und Charakter
2 214 Hektar umfasst die Rebfläche. Auf Urgestein und Löss sind Grüner Veltliner und Riesling die Hauptsorten. Zugenommen hat Chardonnay. Eine Spezialität ist der würzige Rote Veltliner. Einige Winzer verstehen sich auch darauf, hervorragende Rotweine und Sekt zu produzieren.
Der Charakter einer mittelalterlichen Stadt ist in Krems erhalten. Spätgotik, Renaissance und Barock hinterliessen eindrucksvolle Bauten. Die Geschichte der Stadt hatte immer eine enge Verbindung zum Wein. In der 1877 eröffneten Weinbauschule wird nach wie vor der Berufsnachwuchs ausgebildet.
Ein beachtliches Weinbaumuseum und das Weinkolleg Kloster Und geben Einblicke in die bewegte Kultur der Region. Im Keller des im Herzen der Stadt gelegenen Weinkollegs bietet eine ständige Weinpräsentation die Möglichkeit, sich durch Österreichs Regionen zu probieren.
Der Kremser Weinbau selbst hat in den letzten Jahren deutlich aufsteigende Tendenz durch enorme Anstrengungen der führenden Betriebe. Seit 1988 ist Krens Schauplatz der Niederösterreichischen Landesweinmesse.
Bekannte Weinbauorte in der Umgebung sind Göttweig, Furth, Gedersdorf, Rohrendorf und Senftenberg. Während im Stadtbereich von Krems vereinzelt Urgestein vorkommt, dominiert ansonsten Löss.