Südafrika

17.März 2010

Farbenfroher Auftritt: Weinland Südafrika auf der Pro Wein 2010

Von: Petra Mayer und Christine Hill

Baden-Baden – Das Weinland Südafrika setzt farbenfrohe Akzente auf der Pro Wein. Rund 50 Aussteller präsentieren sich in Halle 6 H 60/ H 80 unter dem Dach von Wines of South Africa (WOSA). Zahlreiche Winzer unterstützen ihre Importeure an deren Ständen. Am WOSA-Stand sind ca. 17 Newcomer und 12 sogenannte BEE(Black Economic Empowerment)-Betriebe vertreten, die auf dem deutschen Markt Fuß fassen wollen.

Die Geschäftsführerin (CEO) der WOSA, Su Birch, und namhafte Winzer vertreten Südafrika während des Seminarprogramms „New World@ProWein“, einer Gemeinschaftsinitiative der Überseeweinländer Argentinien, Chile, Neuseeland, Kalifornien und Südafrika.

Der deutsche Markt ist für Südafrikas Exporteure, mit einem Absatz von knapp 71 Millionen Litern nach England, der zweitwichtigste Absatzmarkt. Die Exportkurve nach Deutschland zeigte auch im Vorjahr mit einem Absatzplus von 5 % nach oben. Damit rangiert Südafrika nach Spanien an vierter Stelle auf der deutschen Weinimportliste. Das positive Image und der enorm gestiegene Bekanntheitsgrad schaffen die Voraussetzung, um die Position der Kapweine auch in höheren Preissegmenten zu stärken. Dem deutschen Weinhandel bietet das Weinland Südafrika viele Möglichkeiten, sich mit einem individuellen Südafrikasortiment zu profilieren. Neben der Bandbreite an exportorientierten Weinanbietern bietet Südafrikas Weinwirtschaft zahlreiche Geschichten, Themen und kreative Unterstützung, um den Weinabsatz zu fördern und die Kunden zu begeistern.

Südafrika führt das Nachhaltigkeitssiegel „Sustainable Wines of South Africa“ ein

Den ersten „Sustainable Wine of South Africa“, einen 2010 Pinotage Rosé, präsentiert Nora Sperling-Thiel am Stand von Pacific Wine Company (Halle 6 H51). Umweltschutz und Nachhaltigkeit stehen bei Südafrikas Winzern hoch im Kurs. Mit der Gründung der „Biodiversity and Wine Iniative“ in 2004 engagieren sich Südafrikas Winzer gemeinschaftlich dafür, ihre einzigartige Biodiversität zu erhalten. Die rund 131 Mitglieder haben bereits rund 125.000 Hektar unter Naturschutz gestellt.

Darüber hinaus sind die „Biodiversity Guidelines“ zur Schonung der natürlichen Ressourcen in das Bewirtschaftungsprogramm „Integrated Production of Wine“ (IPW) aufgenommen. Die IPW-Regelungen entsprechen den internationalen OIV- und IFS-Standards für nachhaltigen Weinbau und werden auf 95 % der südafrikanischen Rebfläche praktiziert.

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