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Italien

17.Juli 2011

Adel verpflichtet - 1000 Jahre Weingeschichte und ein Lächeln von Mona Lisa

Von: Peter Frank
Prinzessin Natalia Strozzi, Mona Lisa(in einem ausgelegten Zeitschriftenartikel)

Prinzessin Natalia Strozzi, Mona Lisa
(in einem ausgelegten Zeitschriftenartikel)

Petersburg, um sich als Tänzerin ausbilden zu lassen. Kein geringerer als Rudolf Nurejew trainierte die kleine Natalie.

Die Begegnung mit dem "Tanzgott", wie er liebevoll genannt wurde, hinterließ bis heute Spuren. Nach Akademie und jahrelangen Auftritten als Solotänzerin beendete Principessa Natalia Strozzi vor gut 10 Jahren ihre Karriere. Sie widmete sich ganz dem Wein und dem Theater – bis heute. Eine Ausbildung zur Sommelière beendete sie erfolgreich. Heute ist sie im Bereich internationales Marketing und als Sales Direktor im Unternehmen der Familie tätig.


Politische Schwergewichte

Die wohl interessanteste Entdeckung der Wissenschaftler der letzten Jahre war der Zusammenhang zwischen dem von Leonardo da Vinci gemalten und wohl bekanntesten Frauenbild der Welt: Mona Lisa und der Familie der Guicciardini-Strozzi. Das Porträt zeigt Lisa del Giocondo, bekannt als "La Gioconda" oder "Mona Lisa", die dritte Gemahlin des prominenten Florentiner Kaufmanns und Seidenhändlers Francesco di Bartolomeo di Zanobi del Giocondo. Sie ist es auch, die mit der Familie Strozzi Guicciardini verwandt ist, quasi mütterlicherseits in der 15. Generation. So hatte Natalia Strozzis Großmutter recht, als sie von der Verwandtschaft der Strozzis mit der geheimnisvoll lächelnden Frau immer wieder erzählte.

Strozzis sind eine alte Florentiner Patrizierfamilie, die sich früh in mehrere Zweige aufteilte. Ebenso die Guiccardinis. Beide Familien wurden zu verschiedenen Zeiten im Laufe der Jahrhunderte blutsverwandt. Beide spielten im 14. Jahrhundert eine wesentliche Rolle,  sei es politisch, als auch wirtschaftlich. Während die Guiccardinis Grafen wurden, waren die Strozzis Fürsten.

Erst durch die Heirat von Prinzessin Luisa Strozzi mit Francesco Guicciardini, Ende des 19.