Er besteht aus einem kalkhaltigen Substrat aus dem Bathonium und Bajocium, das unten von Konglomeraten und oligozänem Mergel überlagert ist.

Der Florimont nimmt die südlichen und östlichen Hänge in 250-280 m Höhe ein. Sein Boden von kalkmergelhaltiger Beschaffenheit, mit relativ vielen Steinen, erweist sich höchst vorteilhaft für den Weinanbau.

Der Florimont befindet sich zudem in der berühmten Ellipse von Colmar, wo er eine privilegierte klimatische Lage genießt. Dank des Schutzes durch die höchsten Gipfel der Vogesen sind die jährlichen Niederschläge sehr gering: ungefähr bei 550 mm.

Der Gewürztraminer ist bei weitem die erste Rebsorte des Florimont, der auf 21 ha ebenfalls gern den Riesling, gefolgt von Muscat und Tokay Pinot Gris, gedeihen lässt.

Der Weinmarktflecken von Ingersheim kannte schon seit dem Mittelalter den Reichtum. Er gehörte zum herrschaftlichen Gut des Hohlandsberg, Besitz des österreichischen Herrscherhauses.

Die Großen der Zeit, wie die Grafen von Lupfen oder der Baron von Schwendi, große Wohltäter des elsässischen Weinanbaus, schätzten die Weine des Florimont und ließen es wissen.

Die Grands Crus des Florimont sind offene, ausgeglichene Weine mit einer langen Lebensdauer. Gerade diese Eigenschaften machen sie berühmt. Der Gewürztraminer mit seinen würzigen Aromen zeichnet sich durch seine Feinheit und lang anhaltenden Aromen aus. Der Riesling ist sehr ausdrucksvoll und rassig.