Griechenland - Anbaugebiete - Athos

Griechenland - Mönchshalbinsel Athos - Geschichte

Der wütende Gigant Athos warf einen riesigen Felsbrocken gegen den Meeresgott Poseidon.

Der Felsen fiel aber auf die östliche Ecke der damals zweifüßigen Halbinsel Chalkidiki. So entstand der dritte Fuß der Halbinsel, die seitdem den Namen des Giganten trägt.  

Die Geschichte des Heiligen Berges Athos, die mit diesem Mythos anfängt, ist reich und seit mehr als 1000 Jahren mit der Orthodoxen Kirche eng verbunden.

Als die Heilige Mutter Gottes  Athos besuchte, war Sie so beeindruckt von der Schönheit der Halbinsel, dass Sie Gott darum bat Athos unter Ihrem Schutz  zu nehmen. Von da an wird Athos "Der Garten der Madonna" und  "Agion Oros" (Heiliger Berg) genannt.

Heute ist Agion Oros eine eigenständige Mönchsgemeinschaft. Dort liegen an steilen, uneinnehmbaren Felsen und Hügeln 20 Klöster, 12 Mönchsdörfer und 700 kleine Gemeinschaften der christlich - orthodoxen Mönche.

Der Wein war immer ein untrennbarer Teil des Lebens in Agion Oros und die Weinbergspflege eine der wichtigsten Beschäftigungen der Mönche. Am Anfang jedoch des Jahrhunderts und bis in den 70er Jahren drohte dem Weinberg auf dem Heiligen Berg der Verfall. Gründe dafür waren das Eindringen der Reblaus und der Mangel an Arbeitskräften.

Evangelos Tsantalis mit Partner

Höhere Gewalt führte sie zusammen

Anfang der 70er Jahre suchte Evangelos Tsantalis wegen eines Unwetters Unterschlupf bei den Mönchen des Klostergutes Chromitsa. Dort sah er Weinberge, die die Mönche kaum noch bewirtschaften konnten.

So machte Tsantalis den Vorschlag, die einzigartigen Weinberge mit seiner Hilfe zu pflegen, wenn er dafür auch Wein für sich selbst keltern dürfte. Die Mönche stimmten diesem historischen Schritt zu. So gelangte der "Agioritikos-Wein" zur "Außenwelt".

© Text und Photos mit freundlicher Genehmigung von Dr. George Tsantalis
© EuropeWine.com