Schweiz - Mondial du Pinot Noir
Warum Mondial du Pinot Noir?
Die Schweiz ist berühmt als Land der Uhren und der Schokolade, doch weiß man weniger, dass sie auch ein Weinanbaugebiet ist. Eine Vielfalt an Rebsorten, geeigneter Terroirs, gute Weine: So könnte man die Qualität der Helvetischen Weinberge zusammenfassen, die sich auf einem Gebiet von 15.000 ha erstrecken, wovon ein Drittel dem Pinot noir gewidmet ist.
Die durchschnittliche Jahresproduktion erreicht ungefähr 120.000 Hektoliter. 53 Prozent davon sind Weiß- und 47 Prozent Rotweine. Dank der Initiative einer neuen Generation von Winzern haben die Schweizer Weine einen beachtenswerten Fortschritt erzielt, was sich in den zahlreichen Auszeichnungen zeigt, die sie an den größten internationalen Wettbewerben bekommen haben.
Die Anstrengungen, die zur Förderung des Exports unternommen wurden, beginnen nun allmählich Früchte zu tragen, so dass die Weine aus dem Wallis, der Waadt und Genf nun endlich auch im Ausland bekannt werden.
Schweizer Konsumverhalten
Die schweizerische Weinwirtschaft ist auch durch den bedeutenden Platz geprägt, den die ausländischen Weine bei den Schweizern einnehmen. Die einheimische Produktion deckt nur gerade 40 Prozent des Jahresverbrauchs, was etwa 3.000.000 Hektoliter entspricht.
Die Schweiz, die ungefähr 1.800.000 Hektoliter Wein pro Jahr aus dem Ausland importiert, stellt also einen interessanten Markt für Europa und die anderen Weinregionen der Welt dar. Sie nimmt sogar weltweit den 1. Rang ein, was den Import von ausländischem Wein pro Kopf betrifft (fast 26 Liter pro Kopf und pro Jahr).
60 Prozent des ausländischen Weins kommen aus Frankreich und Italien. Einheimische Weine und solche aus den Nachbarländern geben sich also ein harmonisches Stelldichein auf dem Tisch der Schweizer. Und was könnte für die junge Schweizer Winzergeneration besser sein, als Ihr Können alljährlich von einer internationalen Jury im Rahmen einer Veranstaltung wie der "Mondial du Pinot Noir" bestätigt zu bekommen.