Österreich - Burgenland - Neusiedlersee-Hügelland
Neusiedlersee-Hügelland
Das 6135 ha umfassende Neusiedlersee-Hügelland ist bekannt für seine Vielfalt. Die größte Tradition als Weinbauort hat die Freistadt Rust, bekannt durch ihre Prädikatsweine. Löss Sand, Lehm und Schwarzerde dominieren die Böden.
Vielfalt unf Klasse
Die Rebflächen sind mit Welschriesling, Weißburgunder, Neuburger, Zweigelt und Blaufränkisch bestockt. Zu den Spezialitäten gehören Sauvignon blanc, Chardonnay und vermehrt Cabernet Sauvignon.
Sie reihen sich wie Perlen an einer Kette, die namhaften Weinorte im Gebiet Neusiedlersee-Hügelland: Breitenbrunn, Purbach, Oggau, St. Margarethen, Donnerskirchen, Rust, Schützen, Mörbisch sowie - etwas weiter landeinwärts - die burgenländische Landeshauptstadt Eisenstadt mit ihrem prächtigen Schloss, der idyllischen Altstadt und der aufstrebenden Nachbargemeinde Großhöflein.
Eine Sonderstellung nimmt dabei zweifellos Rust ein. Im 17. Jahrhundert spendierten die Winzer der Stadt Kaiser Leopold und seinen Mannen im Kampf gegen die Türken und Ungarn reichlich Wein als Stärkungsmittel. Der Dank dafür kam prompt: Seit 1681 darf sich die Gemeinde am See "Freistadt" nennen.
Mit der Vereinigung "Circle Ruster Ausbruch" pflegt eine Gruppe von Winzern diesen markanten, kraftvollen, edelsüßen Weintypus.
Vinotheken zur Verkostung der Gebietsweine gibt es unter anderem in Donnerskirchen, Purbach und in Rust. In Rust befindet sich auch die Weinakademie Österreich, bekannt für ihre profunden Lehrprogramme, die erste deutschsprachige Ausbildungsstätte ihrer Art.
In Mörbisch finden seit 1957 im Sommer die Seefestspiele statt. Mörbischer Winzer haben außerdem den berühmten "Opernballwein" kreiert.