Österreich - Steiermark - Südsteiermark
Südsteiermark
Diese reizvolle 1 929 ha umfassende Hügellandschaft liegt im Einflussbereich des südeuropäischen Klimas. Die Weine sind berühmt für ihre Fruchtigkeit und Frische. Auf steilen grünen Hügeln wachsen in erster Linie Welschriesling, Sauvignon blanc und Morillon (Chardonnay).
Die Weinbauregion Steiermark wird gerne die "Toskana Österreichs" genannt. Das gilt landschaftlich im besonderen Maße für die Hügellandschaft der südsteirischen Weinstraße zwischen Berghausen und Leutschach sowie der Straße von Leibnitz über Kitzeck zum Demmerkogel.
Aber der Vergleich wird doch dieser wildromantischen Gegend mit ihrem Bergweinbau an vielen steilen Hängen nicht ganz gerecht; sie hat ein eigenständiges Profil! Die größte der drei steirischen Regionen ist Heimat hervorragender Weißweine von Sorten wie Sauvignon blanc, Muskateller, Chardonnay, Weißburgunder und Welschriesling. Der Rotweinanbau hat weniger Bedeutung, obwohl es neuerdings interessante Ergebnisse gibt.
Einige der Winzer gehören zur absoluten Elite Österreichs. Sie differenzieren seit 1993 zwischen dem klassischem Ausbau im großem Holzfass oder auch im Stahl (Steirische Klassik) und den kräftigen Gewächsen, die in Barriques vinifiziert wurden. Beliebt sind die Buschenschanken. Traubenmost, "Sturm" und gebratene Kastanien bereichern im Herbst die Speisekarten in den guten Restaurants, die regionale Küche pflegen.
Die bekanntesten Weinorte sind Gamlitz, Ehrenhausen, Spielfeld und Silberberg mit seiner bekannten Weinbauschule, Leutschach und Kitzeck mit seinem liebevoll eingerichteten Weinbaumuseum (mit Flaschenweinverkauf aktueller Jahrgänge).