Spanien - Rioja - Weinbau
Der Weinbau in der Rioja
Rebschnitt
Die Weinberge werden in einer extensiven Form, in der Regel ohne Drahterziehung, bewirtschaftet. Durch den Kurzschnitt bleiben die Stauden niedrig und sind so vor starken Winden geschützt.
Diese Erziehungsform erfordert relativ geringen Arbeitsaufwand, eine maschinelle Weinlese ist allerdings nicht möglich. Die Rebstöcke werden auf drei Anschnitte mit je zwei Ruten à zwei Augen gestutzt, so dass jeder Rebstock 12 Augen hat.
Propfreben
Wie in ganz Europa werden auch in der Rioja seit der Reblausepidemie die Weinschösslinge auf reblausresistente amerikanische Wurzel-Unterlagen aufgepfropft.
Die Veredelung, die in den letzten Jahren zunehmend zur Anwendung gekommen ist, wird in der Regel im September oder im Frühjahr vorgenommen. Am häufigsten verwendet werden die Edelreise Rupestris de Lot, Conderc 3309, Richter 110, Millardet 41-B und Riparia G. de Montpellier.
Pflanzdichte
2 850-4 000 Rebstöcke je Hektar.
Hektarerträge
Im Vergleich zu Frankreich weisen die Hektarerträge nur geringe Schwankungen auf. Zulässig ist ein Ertrag von 6 500 kg/ha bei den roten und von 9 000 kg/ha bei den weißen Traubensorten. Diese Obergrenzen werden nur selten überschritten; in den meisten Fällen liegen die Erträge darunter.
Krankheiten
Oidium, falscher Mehltau (Peronospora) und Graufäule (Botrytis cinerea).
Weinlese
Die Weinlese findet meistens in der zweiten Oktoberhälfte statt, mit Ausnahme der Rioja Baja, wo zwei Wochen früher geerntet wird.
Kleinstertragsrebflächen
Die Mindestgröße der Weinberge liegt bei 0,4 ha. In der Rioja Alta, der Rioja Alavesa und der Rioja Baja gibt es zahlreiche kleinere, verstreut gelegene Weinbaubetriebe.
Viele ältere Weinkellereien beziehen nur ca. 40 % ihres Bedarfs aus eigenen Weinbergen. Der Rest wird von kleineren Betrieben zugekauft, die meist feste Zulieferer sind und deswegen in enger Abhängigkeit von ihren Abnehmern stehen.
Die Großkellereien kaufen entweder die komplette Ernte ganzer Weinberge oder verfügen über eigene Weingüter.
Kleinstertragsrebflächen
Die Mindestgröße der Weinberge liegt bei 0,4 ha. In der Rioja Alta, der Rioja Alavesa und der Rioja Baja gibt es zahlreiche kleinere, verstreut gelegene Weinbaubetriebe.
Viele ältere Weinkellereien beziehen nur ca. 40 % ihres Bedarfs aus eigenen Weinbergen. Der Rest wird von kleineren Betrieben zugekauft, die meist feste Zulieferer sind und deswegen in enger Abhängigkeit von ihren Abnehmern stehen.
Die Großkellereien kaufen entweder die komplette Ernte ganzer Weinberge oder verfügen über eigene Weingüter.