Deutschland - Nahe

Nahe - ein buntes Geschmacksbild

Das Nahe-Gebiet liegt zwischen Mosel und Rhein. Sein östlicher Teil reicht bis zum Rheingau. Und im Süden grenzt es an Rheinhessen. Die Gesamtrebfläche beträgt 4.387 ha mit einem Rotweinanteil von 83%. Dieses Gebiet ist ein Musterbeispiel für die Vielschichtigkeit der deutschen Weine. Neben den feinrassigen Nahe-Rieslingen (1.127 ha) und den ausdrucksvollen Müller-Thurgau-Weinen (788 ha) präsentieren sich

 

milde und vollmundige Silvaner (387 ha) wie auch Grauburgunder mit zartem Bukett. Aber auch Scheurebe, Kerner und Bacchus werden angebaut. Je nach Rebsorte und Jahrgang ähneln sie einmal denen der Mosel, ein andermal den Rheingauern oder den Rheinhessen.

Die Vielfalt der Weine resultiert aus der ungewöhnlichen Vielfalt der Bodenarten: Porphyr, Schiefer, Rotsandstein, Mergel, Quarzit, Lehm und viele andere.

Dadurch ergeben sich sogar Unterschiede innerhalb einer Rebsorte.

Photos: © Hofmaier