Rotweine

Die Kunst des Winzers besteht im geschickten Rückverschnitt der Négrette-Cuvées mit den Füllungen der anderen Rebsorten, je nachdem, ob man eher abgerundete oder Gewächse mit höherer

Alterungsfähigkeit erzielen möchte. Die am stärksten konzentrierten Cuvées können bis zu 12 Monate im Tank oder im Eichenfass ausgebaut werden.

Die Weinbereitung der Négrette findet im allgemeinen bei Temperaturen zwischen 26 und 28 °C statt, um eine optimale Extraktion des Aromas zu erzielen. Die zusätzlich verwendeten Rebsorten, vor allem Syrah und Cabernet, gären ihrerseits bei höheren Temperaturen (um die 30 °C) und über einen längeren Zeitraum hinweg, damit sich stärker tanninhaltige Strukturen entwickeln können.

Rosés

Die besonders fruchtige und geschmeidige Rebsorte Négrette eignet sich sehr gut zur Erzeugung großer Rosés. Der Wein wird per

Vorlauf gewonnen, d. h. es kommt zum intensiven Einmaischen von Most und Trauben. Dieser Vorgang hebt die gesamte Typizität der Primäraromen der Négrette hervor und führt zu fetten Roséweinen mit hoher Aromaintensität und einem Volumen, das lange im Mund verweilt.