Österreich - Steiermark - Südoststeiermark

Südoststeiermark

Die Südoststeiermark (1 216 ha) liegt in der Übergangszone zwischen dem trockenen pannonischen und dem feuchten Mittelmeerklima.

Auf vulkanischen Verwitterungsböden und schweren Lehmböden gedeihen vorwiegend fruchtbetonte Weißweine.

Rund 2 500 "Hauer" bauen in der Südoststeiermark Wein an. Die durchschnittliche Rebfläche liegt damit nur bei etwa einem halben Hektar. Das bedeutet, dass viele ihre Reben nur im Nebenerwerb pflegen. Ein Großteil des Weins wird über die etwa 300 Buschenschenken verkauft.

Wein vom Vulkanland

1 230 Hektar auf Basalt- und vulkanischen Böden sowie auf Verwitterungsböden und sandigem, schweren Lehm sind bepflanzt. Hauptsorte ist der Welschriesling, gefolgt vom Weissburgunder und dem Traminer aus Klöch.

Spezialitäten sind Ruländer, Riesling und Chardonnay (Morillon). Zweigelt, Blauburger, St. Laurent sowie der Blaue Wildbacher sind die roten Ergänzungen.

Es gibt eine Reihe von Weinbauinseln, zum Beispiel Weiz und Hartberg im nördlicheren Teil, Gleisdorf und die vor einigen Jahren wiederbelebten Fluren der historischen Riegersburg bei Fürstenfeld, Feldbach und Kapfenstein im südlicheren Teil.

Eine Orientierung bieten vier Weinstraßen: Südoststeirische Hügelland-Weinstraße, Thermenland-Weinstraße, Oststeirische Römerweinstraße sowie die Klöcher Weinstraße.

Ein geschlossenes Weinbaugebiet ist Klöch, scharf an der Grenze zu Slowenien. Klöch und Traminer werden meist in einem Atemzug genannt. Denn auf dem vulkanischen Boden gedeiht körperreicher Traminer, der weit über Österreich hinaus bekannt ist.

Zur Erhaltung der Sorte wurde die "Klöcher Traminer Schutzmarke" kreiert (für Weine, die von einer Kommission positiv bewertet werden). Ansonsten herrscht eine gewisse Sortenvielfalt im Gebiet vor. Weiße Sorten, im Geschmack meist eher zart, dominieren.

© EuropeWine.com, © ÖWM/Photo: © Armin Faber