Schweiz - Tessin
Tessin - Vom Sobraceneri zum Sottoceneri
Der Monte Ceneri, jene letzte Bastion, die sich dem in den Süden Reisenden entgegenstellt, trennt auch das Tessiner Weinland in zwei Zonen. Im Norden, dem Sopraceneri, trifft man, vom Gotthard kommend, auf die ersten Reben in der Leventina zwischen Faido und Biasca. Hier im Norden hat sich die alte Kulturform mit Pergeln, die oft noch von Granitpfeilern gestützt werden, am ehesten erhalten. Die Rebparzellen sind klein und die Ernte wird meist für den Eigenbedarf verwertet.
Nur in Giornico und in Malvaglia im Bleniotal kann man Weine kaufen. Wichtiger sind dann schon die Produktionsgebiete in der Riviera oberhalb von Bellinzona und entlang des Flusses Tessin.
Vorherrschende Böden
Granithaltiger Boden im nördlich gelegenen Sopraceneri (der Monte Ceneri unterteilt den Kanton Tessin in zwei Teile), vorwiegend kalk- und lehmhaltiger Boden im Süden (Sottoceneri).