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Ostschweiz - Schaffhausen - Weine
Allein aus Blauburgunder lassen sich neun verschiedene Weintypen kreieren! Mal perlt er als bernsteinfarbener Federweisser im Glas, mal als süffiger Rosé, mal als klassischer Roter abhängig davon, wie lange Saft und Häute zusammenbleiben. Erntezeit und Lagerung bestimmen, ob der Blauburgunder als gehaltvolle Spätlese verführt. Oder als süßer Eiswein. Oder als Barrique mit Holznote. Oder, oder, oder. Dazu kommt die Lage. Wie ein Chamäleon zeigt der Blauburgunder je nach Boden eine andere Erscheinung. Das schafft verführerische Möglichkeiten: Zwei innovative Winzer vermählten den elegant-raffinierten Blauburgunder aus Osterfingen mit dem kräftig-robusten aus Oberhallau. Das Kind heisst "Zwaa" – und begeistert die Fachwelt!
Das Schaffhauser Blauburgunderland pflegt aber auch seine Minderheiten. Wie die weiße Insel Löhningen. Sie bringt vor allem Müller-Thurgau (Riesling x Sylvaner), die zweitwichtigste Traubensorte im Kanton, hervor. Dazu kommen weitere Weißwein-Traubensorten wie Chardonnay, Pinot blanc, Räuschling, Pinot gris, Kerner, Gewürztraminer usw.
Neben der überragenden Blauburgunder-Traube werden als Nischenprodukte auch Regent, Dornfelder, Lemberger, Garanoir, Leon Millot, Diolinor, Merlot, Cabernet-Sauvignon, Gamay x Reichensteiner usw. angebaut.
Interessante Weinkreationen finden wir auch bei so genannten Cuvées, bei denen verschiedene Sorten wie z.B. Chardonnay mit Pinot gris, Blauburgunder mit Merlot und Gamay x Reichensteiner vereint werden.
Das Schaffhauser Blauburgunderland ist so vielfältig wie seine Gäste. Es bedient den Weintrinker, der am Stammtisch ein "Halbeli" bestellt und preiswerte Offenqualität schätzt. Es bietet Genuss und Erlebnis für die Weinfreundin, die für Gäste etwas Besonderes sucht und sich für die Herkunft ihres Weins interessiert. Und für Weinkenner, die international vergleichen und für einen Spitzenwein gerne bezahlen, gibt das Schaffhauser Blauburgunderland sein Bestes.